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Unser Team Gröna Bandet FKT ist im Norden angekommen

Gröna Bandet FKT

Liveticker


Tauche ein in die packende Reise unserer Athleten Ingo und Jens im hohen Norden! Werden sie Ihre Grenzen überwinden und ihre Ziele verwirklichen? 

Erfahre auf dieser Seite im Liveticker wo Sie sich befinden und wie es ihnen bei diesem atemberaubenden Abenteuer ergeht.



Unser Team Gröna Bandet FKT ist im Norden angekommen

Gröna Bandet FKT 


Tauche ein in die packende Reise unserer Athleten Ingo und Jens im hohen Norden! Werden sie Ihre Grenzen überwinden und ihre Ziele verwirklichen? 
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Mehr zum Projekt 

Erlebe das Abenteuer hautnah!

Unsere Athleten sind mit modernsten GPS-Trackern ausgerüstet und teilen ihren Standort live aus der Wildnis des hohen Nordens. Näher dran am Geschehen bist du sonst nirgends! Wir erhalten stündlich Updates, die du direkt auf unserer Karte verfolgen kannst. Verpasse keinen einzigen Schritt ihrer packenden Reise!

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Erfahre alles über ihr Abenteuer im hohen Norden!

Drei Länder treffen in Treriksröset aufeinander Schweden, Norwegen und Finnland

Mehr Rand der Welt geht nicht.


Treriksröset. Der nördlichste Punkt Schwedens. Hier, wo sich die Grenzen von Schweden, Norwegen und Finnland berühren, beginnt unser Versuch, das Grönabandet schneller zu laufen als je jemand zuvor. 

Es wirkt still hier. Abgeschieden. Fast außerweltlich. Nur ein gelb lackierter Kegelstumpf am sumpfigen Südostufer des Goldajärvi-Sees erinnert daran, dass wir nicht die Ersten sind. Er markiert die Grenze – und unseren Startpunkt. Erreichbar über einen schmalen Metallgitter-Steg, der sich durchs flache, steinige Wasser zieht.

Fast wie eine Szene aus Arrival – aber real. Und der Anfang von 1.300 Kilometern durch wildes Gelände.

Dieser Steg ist mehr als Infrastruktur. Er ist ein Symbol für das, was vor uns liegt: 1.300 Kilometer schmale Pfade durch ungezähmtes Gelände mit einem klaren Ziel. Wir haben keinen Plan B, aber ein Ziel: Schneller sein als alle vor uns.

Wir sind los. Und es ist alles anders.


Am 28. Juli, morgens um 05:04 Uhr, starten wir. Es ist still an diesem Morgen. Kein Countdown. Kein Startschuss. Der Moment, auf den wir Monate hingearbeitet haben, fühlt sich fast beiläufig an. Der Fokus ist messerscharf. Der Körper frisch. Und die Landschaft: erbarmungslos. Geröll, Schneefelder und Flüsse wechseln sich ab. Der Weg wird zum Bach, zur Schlammpiste, zum improvisierten Hindernisparcour. Die Brücken, die da sein sollten? Einige sind intakt, andere wirken wie vom letzten Jahrhundert übriggeblieben: schmale Holzbohlen, ein Geländer und ein Warnschild.

Und dann gibt es die, die komplett fehlen. Wir stehen vor reißenden Strömen, knietief und eiskalt. Doch wir haben keine Wahl: Wir müssen da durch. Mit Klamotten und vor allem mit unseren Schuhen. Und dann? Müssen wir weiter in nassen Socken. Die Haut beginnt aufzuweichen. Erste Blasen entstehen. Der Trail fordert jetzt schon Tribut.

Irgendwo in einem der endlosen Geröllfelder passiert es: Ingo bleibt mit dem Fuß zwischen zwei Felsplatten hängen. Kein spektakulärer Sturz, kein Knall – einfach ein kurzer Moment, in dem der Fuß nicht da raus kommt, wo der Körper schon weiter will. Der rechte Oberschenkel rotiert, das Knie nicht.

Zunächst ist es nur ein Ziehen und wir laufen gemeinsam weiter. Ingos Schmerz bleibt diffus, spürbar, aber nicht dominant. Am Abend scheint alles unter Kontrolle. Doch auf dem langen Anstieg zur Zielhütte, irgendwo zwischen 20 Uhr und drei Uhr morgens, wird der Schmerz intensiver. Und es ist nicht nur der Körper, der an seine Grenze kommt, sondern auch das Gelände. Wir stecken mitten in einer Gewitterzelle, ohne Schutz, ohne Ausweichroute. Der Boden ist komplett durchweicht, stellenweise sumpfig, und der Trail zwingt uns durch anschwellende Bäche und ansteigende Flüsse. Langsamer zu machen ist zu gefährlich. Wir müssen über einen Berg, um die Hütte zu erreichen. Und das bedeutet: durchziehen. Egal, wie’s dem Knie geht. Am Ziel angekommen, bleibt nur noch eins: Schlaf. Für ein paar Stunden. Und die Hoffnung auf ein Wunder.

Ingo und Jens am Startpunkt zum Gröna Bandet
Gröna Bandet - Fluss und Berge
Jens läuft über Geröll und Schnee
Ingo läuft auf einem Trail aus Holzplanken durch die Wiese
Abenteuerliche Brücke über einen Fluß
Ingo füllt im Bach die Wasserflasche

Geht noch. Geht nicht mehr.


Am nächsten Morgen, gegen halb neun, schultern wir die Rucksäcke und starten erneut. Neue Hoffnung. Neue Energie. Und für ein paar Stunden läuft es tatsächlich gut. Auch der Trail scheint kurz Erbarmen zu haben: Statt Geröll, Schnee und eiskalten Flüssen führt er nun durch weiche Wiesen und helle Birkenwälder, leicht hügelig, fast federnd unter den Füßen. In diesen Momenten wird spürbar, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein. Uns reicht das Licht.

einsamer Trail - ein Trampelpfad, Wiesen und wenige Bäume, wenige
Doch dann kehrt der Schmerz mit voller Wucht zurück. Irgendwann geht es nur noch mit Schmerzmitteln, die wir für Notfälle eingepackt hatten. Die Strecke bleibt technisch, das Gelände fordert Kompensation – und Ingos linkes Schienbein meldet lautstark: So geht es nicht weiter. 

Vier Kilometer vor dem eigentlich geplanten Etappenziel finden wir eine verlassene private Hütte. Auf der Terrasse schlagen wir unser Lager auf. Zum ersten Mal seit dem Start erreichen wir einen Punkt mit Straßenzugang. Und wir wissen: Das ist die Gelegenheit. 
Wir beschließen, dass unser Betreuerteam Ingo am nächsten Morgen mit dem Auto zur Untersuchung in die nächstgelegene Stadt bringt. Jens wird allein weiterlaufen – 20 Kilometer bis zur nächsten Hütte, weitere 20 bis Abisko. Dort wollen wir uns wieder treffen und die Lage besprechen. 

Der Plan hat sich geändert. Aber das Ziel bleibt.

Getrennte Wege: Einer Arzt. Einer Trail. 


Am nächsten Morgen bricht Jens kurz vor acht auf. Zum ersten Mal ist da niemand, mit dem man sich wortlos absprechen kann. Kein Ingo, kein Blick zur Seite, kein gemeinsamer Rhythmus. Nur der eigene Atem, das leise Schmatzen der Schuhe im nassen Boden und das konstante Gewicht des Rucksacks auf der Hüfte. Nach über 100 Kilometern in unwegsamem Gelände ist der Körper müde. Die Füße brennen, der Rücken tut weh und auch die Oberschenkel melden sich. 

Der Himmel ist wolkenverhangen, der Boden gleicht mehr einem nassen Rinnsal als einem Pfad. Die schwierigste Stelle des Tages kommt früh: ein Bach, angeschwollen vom Regen. Wieder gibt es kein Umgehen, sondern nur ein Mittendurch. Danach ist alles nass. Die Kälte zieht in den Körper. Ein neongelbes Regencape ist alles, was das Auskühlen noch verhindern kann. 

Der Trail verliert sich in der Landschaft und macht die Orientierung schwer. Der Fotograf hat für den Nachmittag Sonne versprochen. Noch ist davon nichts zu sehen, aber allein die Vorstellung hilft. Jens denkt an Essen. An Familie. An den einen Moment im Birkenwald, als das Licht plötzlich so schön war, dass alles einen Sinn ergab, trotz aller Schmerzen. Auch Humor hilft: Denn wenn der Kopf lacht, laufen die Beine ein bisschen leichter. 

Gegen Mittag ist das erste Etappenziel erreicht: In einer Holzhütte gibt es Mittagessen: Nudelsuppe mit Hühnchen, dazu TUC Cracker. Köstlich. Dann warten weitere 20 Kilometer bis Abisko, einem 131 Einwohner zählenden Örtchen am Südufer des Torneträsk-Sees. 

Kurz vor 20.00 Uhr ist das Ziel erreicht. Auf dem Garmin stehen an diesem Tag 58 Kilometer.

Ingo ist bereits da – zurück vom Arzt mit einer vorläufigen Diagnose. Das Röntgenbild zeigte keine strukturellen Schäden. Das Knie ist vermutlich überdreht, der Meniskus möglicherweise angerissen, aber nicht vollständig gerissen. Das ließe sich nur durch ein MRT klären. Hinzu kommt eine Entzündung an der linken Schienbeinkante, eine klassische Überlastung, die durch Kompensation entsteht. 

Gemeinsam beschließen beide, am kommenden Tag eine Pause zu machen und die Strategie anzupassen.

Recovery. Sonne. Kaffee. 

Wir haben die Reißleine gezogen. Heute ist Ruhetag. Wir lecken unsere Wunden, checken die Ausrüstung und trinken echten Kaffee. Herrlich. Der Blick auf die Berge ist so schön, dass man fast weinen möchte. Aber das tun ja schon unsere Beine. 

Die vergangenen drei Tage waren brutal. Jetzt reparieren wir Körper und Geist, planen neu und priorisieren. Denn der nächste Streckenabschnitt ist 140 Kilometer lang und hat keinerlei Zugang zur Straße. Eine Evakuierung wäre nur per Hubschrauber möglich. Also muss alles sitzen. Auch das Knie.

Wir brauchen dringend neue Schuhe. Die neuen Flow-Modelle von Joe Nimble leisten klasse Arbeit. Doch kein Schuh der Welt hält den ständigen Wechsel von Schnee, Geröll und Flussüberquerungen durch. Aber das Joe-Nimble-Team in Deutschland setzt bereits alle Hebel in Bewegung, dass Nachschub geliefert wird. 

Unser Plan für morgen: Wir wollen früh los – idealerweise zu zweit. Aufgeben war für uns nie eine Option. Gesundheitliche Unvernunft aber auch nicht.

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Drei Länder treffen in Treriksröset aufeinander Schweden, Norwegen und Finnland

Mehr Rand der Welt geht nicht.


Treriksröset. Der nördlichste Punkt Schwedens. Hier, wo sich die Grenzen von Schweden, Norwegen und Finnland berühren, beginnt unser Versuch, das Grönabandet schneller zu laufen als je jemand zuvor. 

Es wirkt still hier. Abgeschieden. Fast außerweltlich. Nur ein gelb lackierter Kegelstumpf am sumpfigen Südostufer des Goldajärvi-Sees erinnert daran, dass wir nicht die Ersten sind. Er markiert die Grenze – und unseren Startpunkt. Erreichbar über einen schmalen Metallgitter-Steg, der sich durchs flache, steinige Wasser zieht.

Fast wie eine Szene aus Arrival – aber real. Und der Anfang von 1.300 Kilometern durch wildes Gelände.

Dieser Steg ist mehr als Infrastruktur. Er ist ein Symbol für das, was vor uns liegt: 1.300 Kilometer schmale Pfade durch ungezähmtes Gelände mit einem klaren Ziel. Wir haben keinen Plan B, aber ein Ziel: Schneller sein als alle vor uns.

Wir sind los. Und es ist alles anders.


Am 28. Juli, morgens um 05:04 Uhr, starten wir. Es ist still an diesem Morgen. Kein Countdown. Kein Startschuss. Der Moment, auf den wir Monate hingearbeitet haben, fühlt sich fast beiläufig an. Der Fokus ist messerscharf. Der Körper frisch. Und die Landschaft: erbarmungslos. Geröll, Schneefelder und Flüsse wechseln sich ab. Der Weg wird zum Bach, zur Schlammpiste, zum improvisierten Hindernisparcour. Die Brücken, die da sein sollten? Einige sind intakt, andere wirken wie vom letzten Jahrhundert übriggeblieben: schmale Holzbohlen, ein Geländer und ein Warnschild.

Und dann gibt es die, die komplett fehlen. Wir stehen vor reißenden Strömen, knietief und eiskalt. Doch wir haben keine Wahl: Wir müssen da durch. Mit Klamotten und vor allem mit unseren Schuhen. Und dann? Müssen wir weiter in nassen Socken. Die Haut beginnt aufzuweichen. Erste Blasen entstehen. Der Trail fordert jetzt schon Tribut.

Irgendwo in einem der endlosen Geröllfelder passiert es: Ingo bleibt mit dem Fuß zwischen zwei Felsplatten hängen. Kein spektakulärer Sturz, kein Knall – einfach ein kurzer Moment, in dem der Fuß nicht da raus kommt, wo der Körper schon weiter will. Der rechte Oberschenkel rotiert, das Knie nicht.

Zunächst ist es nur ein Ziehen und wir laufen gemeinsam weiter. Ingos Schmerz bleibt diffus, spürbar, aber nicht dominant. Am Abend scheint alles unter Kontrolle. Doch auf dem langen Anstieg zur Zielhütte, irgendwo zwischen 20 Uhr und drei Uhr morgens, wird der Schmerz intensiver. Und es ist nicht nur der Körper, der an seine Grenze kommt, sondern auch das Gelände. Wir stecken mitten in einer Gewitterzelle, ohne Schutz, ohne Ausweichroute. Der Boden ist komplett durchweicht, stellenweise sumpfig, und der Trail zwingt uns durch anschwellende Bäche und ansteigende Flüsse. Langsamer zu machen ist zu gefährlich. Wir müssen über einen Berg, um die Hütte zu erreichen. Und das bedeutet: durchziehen. Egal, wie’s dem Knie geht. Am Ziel angekommen, bleibt nur noch eins: Schlaf. Für ein paar Stunden. Und die Hoffnung auf ein Wunder.

Ingo und Jens am Startpunkt zum Gröna Bandet
Gröna Bandet - Fluss und Berge
Jens läuft über Geröll und Schnee
Ingo läuft auf einem Trail aus Holzplanken durch die Wiese
Abenteuerliche Brücke über einen Fluß
Ingo füllt im Bach die Wasserflasche

Geht noch. Geht nicht mehr.


Am nächsten Morgen, gegen halb neun, schultern wir die Rucksäcke und starten erneut. Neue Hoffnung. Neue Energie. Und für ein paar Stunden läuft es tatsächlich gut. Auch der Trail scheint kurz Erbarmen zu haben: Statt Geröll, Schnee und eiskalten Flüssen führt er nun durch weiche Wiesen und helle Birkenwälder, leicht hügelig, fast federnd unter den Füßen. In diesen Momenten wird spürbar, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein. Uns reicht das Licht.

einsamer Pfad in der der Wildniss
Doch dann kehrt der Schmerz mit voller Wucht zurück. Irgendwann geht es nur noch mit Schmerzmitteln, die wir für Notfälle eingepackt hatten. Die Strecke bleibt technisch, das Gelände fordert Kompensation – und Ingos linkes Schienbein meldet lautstark: So geht es nicht weiter. 

Vier Kilometer vor dem eigentlich geplanten Etappenziel finden wir eine verlassene private Hütte. Auf der Terrasse schlagen wir unser Lager auf. Zum ersten Mal seit dem Start erreichen wir einen Punkt mit Straßenzugang. Und wir wissen: Das ist die Gelegenheit. 
Wir beschließen, dass unser Betreuerteam Ingo am nächsten Morgen mit dem Auto zur Untersuchung in die nächstgelegene Stadt bringt. Jens wird allein weiterlaufen – 20 Kilometer bis zur nächsten Hütte, weitere 20 bis Abisko. Dort wollen wir uns wieder treffen und die Lage besprechen. 

Der Plan hat sich geändert. Aber das Ziel bleibt.

Getrennte Wege: Einer Arzt.
Einer Trail. 


Am nächsten Morgen bricht Jens kurz vor acht auf. Zum ersten Mal ist da niemand, mit dem man sich wortlos absprechen kann. Kein Ingo, kein Blick zur Seite, kein gemeinsamer Rhythmus. Nur der eigene Atem, das leise Schmatzen der Schuhe im nassen Boden und das konstante Gewicht des Rucksacks auf der Hüfte. Nach über 100 Kilometern in unwegsamem Gelände ist der Körper müde. Die Füße brennen, der Rücken tut weh und auch die Oberschenkel melden sich. 

Der Himmel ist wolkenverhangen, der Boden gleicht mehr einem nassen Rinnsal als einem Pfad. Die schwierigste Stelle des Tages kommt früh: ein Bach, angeschwollen vom Regen. Wieder gibt es kein Umgehen, sondern nur ein Mittendurch. Danach ist alles nass. Die Kälte zieht in den Körper. Ein neongelbes Regencape ist alles, was das Auskühlen noch verhindern kann. 

Der Trail verliert sich in der Landschaft und macht die Orientierung schwer. Der Fotograf hat für den Nachmittag Sonne versprochen. Noch ist davon nichts zu sehen, aber allein die Vorstellung hilft. Jens denkt an Essen. An Familie. An den einen Moment im Birkenwald, als das Licht plötzlich so schön war, dass alles einen Sinn ergab, trotz aller Schmerzen. Auch Humor hilft: Denn wenn der Kopf lacht, laufen die Beine ein bisschen leichter. 

Gegen Mittag ist das erste Etappenziel erreicht: In einer Holzhütte gibt es Mittagessen: Nudelsuppe mit Hühnchen, dazu TUC Cracker. Köstlich. Dann warten weitere 20 Kilometer bis Abisko, einem 131 Einwohner zählenden Örtchen am Südufer des Torneträsk-Sees. 

Kurz vor 20.00 Uhr ist das Ziel erreicht. Auf dem Garmin stehen an diesem Tag 58 Kilometer.

Ingo ist bereits da – zurück vom Arzt mit einer vorläufigen Diagnose. Das Röntgenbild zeigte keine strukturellen Schäden. Das Knie ist vermutlich überdreht, der Meniskus möglicherweise angerissen, aber nicht vollständig gerissen. Das ließe sich nur durch ein MRT klären. Hinzu kommt eine Entzündung an der linken Schienbeinkante, eine klassische Überlastung, die durch Kompensation entsteht. 

Gemeinsam beschließen beide, am kommenden Tag eine Pause zu machen und die Strategie anzupassen.

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Wir haben die Reißleine gezogen. Heute ist Ruhetag. Wir lecken unsere Wunden, checken die Ausrüstung und trinken echten Kaffee. Herrlich. Der Blick auf die Berge ist so schön, dass man fast weinen möchte. Aber das tun ja schon unsere Beine. 

Die vergangenen drei Tage waren brutal. Jetzt reparieren wir Körper und Geist, planen neu und priorisieren. Denn der nächste Streckenabschnitt ist 140 Kilometer lang und hat keinerlei Zugang zur Straße. Eine Evakuierung wäre nur per Hubschrauber möglich. Also muss alles sitzen. Auch das Knie.

Wir brauchen dringend neue Schuhe. Die neuen Flow-Modelle von Joe Nimble leisten klasse Arbeit. Doch kein Schuh der Welt hält den ständigen Wechsel von Schnee, Geröll und Flussüberquerungen durch. Aber das Joe-Nimble-Team in Deutschland setzt bereits alle Hebel in Bewegung, dass Nachschub geliefert wird. 

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