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Sind deine Füße bereit für einen Marathon?

Der Berlin-Marathon rückt näher. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Anforderungen ein solches Ereignis an die Füße stellt und wie wichtig eine gute Fußfunktion und entsprechendes Schuhwerk sind, um diese Anforderungen zu bewältigen.

Die meisten Marathonläufer sind Jogger

Die durchschnittliche Zieleinlaufzeit beim Berlin-Marathon beträgt 3 Stunden und 42 Minuten. Dies entspricht einem Tempo von 5,10 Min./km und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 11,76 km/h, was in der biomechanischen Literatur als „Joggen“ definiert wird (Mann und Hagy, 1980). Joggen ist ein hybrider Gang mit einigen Elementen des Laufens (langes, gerade führendes Bein, Auftritt des hinteren Fußes, Abrollbewegung des Fußes von der Ferse hin zu den Mittelfußknochen und Zehen) und einigen Elementen des Rennens (federähnliche Bewegung des führenden Beins bei Belastung) (Shrinivasan and Ruina, 2006). Somit wird bei jedem Schritt der gesamte Fuß belastet und die kumulative Belastung bei einem Marathon ist extrem.

Anforderungen an die Füße während eines Marathons

Die Kraft, die bei jedem Aufkommen des Fußes beim Laufen wirkt, beträgt in etwa das 2,5-fache Körpergewicht. Bei einem Läufer mit einem Körpergewicht von 70 kg sind dies etwa 1.750 Newton pro Schritt. Jogger machen durchschnittlich 150 Schritte pro Minute (262.500 Newton/Minute). Das macht während der gesamten Dauer eines Marathons (222 Minuten) unglaubliche 58.275.000 Newton an Kraft, die auf die Füße wirken! Sind deine Füße bereit dafür?

Gefährdete Füße und Fußverletzungen

Das Laufen von Marathons erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit und damit geht auch die Anzahl der Ermüdungsbrüche im Bereich der Mittelfußknochen bei Freizeitläufern einher. Eine übermäßige Belastung der Füße wird dabei als Ursache vermutet (Bennell et al., 1999). Der Jogging-Laufstil, den die meisten Marathonläufer anwenden, ist ein natürliches und sicheres Gangmuster bei langsamen Geschwindigkeiten (beispielsweise durchschnittlichen Marathongeschwindigkeiten) und auf weichem Untergrund, wenn die Füße stabil und auch flexibel sind. Erfahre mehr zum Thema Joggen als natürlicher Gang. Leider werden moderne Marathons nicht auf weichem Untergrund gelaufen und 52–81 % der Erwachsenen verfügen über instabile und starre Füße (subtiler Hohlfuß) (Brewerton et al, 1963; de Oliveira et al., 2018). Durch ihre schlechten Dämpfungseigenschaften begünstigen diese Füße Ermüdungsbrüche (Manoli and Graham, 2017). Der Anstieg des Drucks unter dem Vorderfuß vor und nach einem Marathon (Nagel et al., 2008; Willems et al., 2012) erklärt das häufige Auftreten von Ermüdungsbrüchen im Vorderfußbereich.

Die Füße im Hinblick auf die Marathonanforderungen unterstützen

Die Ursache eines starren, instabilen und verletzungsanfälligen Fußes ist eine beeinträchtigte Vorderfußstruktur. Um den Fuß auf die Anforderungen des Joggens während eines Marathons vorzubereiten, muss die Fußstabilität wiederhergestellt werden und die Landungen müssen gedämpft werden. Dazu muss ein Schuh folgende Voraussetzungen erfüllen:

    1. Fußförmig, mit flacher Zehenkappe, damit sich die Zehen ausbreiten können und der Vorderfuß sich unter der Belastung absenken und weiten kann und somit für Stabilität und Nachgiebigkeit sorgt
    2. Ausreichend gedämpft, um die Auswirkungen von wiederholten Landungen auf hartem Untergrund aufzufangen

Der nimbleToes Addict für Herren und Damen erfüllt diese Anforderungen, die aus wissenschaftlicher Sicht notwendig sind, damit der durchschnittliche Läufer die Anforderungen eines Marathons bewältigen kann.

Literaturhinweise

      • Bennell K, Matheson G, Meeuwisse W und Brukner P. Risk factors for stress fractures. Sports Medicine. 1999; 28(2); 91-122.
      • Brewerton DA, Sandifer PH und Sweetnam DR. Idiopathic pes cavus: an investigation into its aetiology. British Medical Journal. 1963; 14(2): 659-61.
      • de Oliveira AS, dos Santos ALG, de Souza Nery CA, Alloza JFM, Prado MP. Subtle cavus foot: prevalence of associated injuries. Foot and Ankle. 2018; doi 10.30795/scifootankle.2018.v2.760.
      • Mann RA, Hagy JL. Biomechanics of walking, running and sprinting. The American Journal of Sports Medicine. 1980; 8(5): 345-350.
      • Manoli, A und Graham B. Clinical and new aspects of the subtle cavus foot: a review of an additional twelve year experience. Fuss and Sprunggelenk. 2018; 16: 3-29.
      • Nagel A, Fernholz F, Kibele C und Rosenbaum D. Long distance running increases plantar pressures beneath the metatarsal heads: A barefoot walking investigation of 200 marathon runners. Gait and Posture. 2008, 27(1); 152-155.
      • Srinivasan M and Ruina A. Computer optimization of a minimal biped model discovers walking and running. Nature. 2006; 439: 72-75.
      • Willems TM, Ridder RD und Roosen P. The effect of a long-distance run on plantar pressure distribution during running. Gait and Posture. 2012; 35(3); 405-409.
Tags: Aktivität, Beweglichkeit, Running